Jaja, die guten alten Zeiten. Damals sah man über die Google-Toolbar oder diverse Tools den PageRank (fast) jeder Seite im Web. Und damit hatte man zumindest eine grobe Einschätzung, was die „Wichtigkeit” dieser Seite anging – aus Google-Sicht. Wurde für eine wichtige Produktseite nur eine Zwei angezeigt, während die Startseite mit einer Fünf angegeben wurde, wusste man: Hey, da muss man etwas tun. Ein paar Links hier dazu, ein paar andere von woanders weg und nach dem nächsten Werteupdate merkte man, ob die Maßnahmen gereicht hatten.
Seitdem der PageRank-Wert quasi ein Synonym für extern gesetzte Links geworden war, machte Google die Intervalle für frische Werte immer länger und stellte die Ausgabe eines PageRank-Wertes am Ende ganz ein. Seither trifft man immer wieder auf die Einschätzung, es gäbe den PageRank nicht mehr oder er wäre nicht mehr wichtig. Allerdings bestätigte Google erst vor Kurzem erneut, dass dieser Wert intern sehr wohl weiterverwendet wird. 
Wie wäre es, wenn man den PageRank für die eigenen Webseiten selbst berechnen könnte? Man könnte dann (wieder) erkennen, welche Seiten aus Google-Sicht für die Domain eher wichtiger sind und welche eher nicht und entsprechend nachoptimieren. Ich habe mich für diese Herausforderung mit dem SEO-Experten Sebastian Erlhofer zusammengesetzt und wir haben für Sie zusammengetragen und aufgeschrieben, wie es geht: den eigenen PageRank berechnen. Zumindest für Ihre interne Verlinkung, denn den Wertzuwachs externer Links entsprechend korrekt einfließen zu lassen, das ist mit normalen Bordmitteln nicht mehr zu stemmen. 
Glauben Sie ja nicht, dass das für Sie zu komplex, zu schwierig oder zu aufwendig wäre. Wir fangen ganz sanft an und nehmen Sie mit auf den Weg zu mehr Erkenntnis über die interne Struktur Ihrer Website. Legen Sie sich diese Ausgabe neben den Rechner und fangen Sie einfach an. Sie werden erstaunt sein, wie leicht Ihnen das am Ende erscheint! 
Auch beim aktuellen Tool in unserer SEO-Serie müssen und sollten Sie aktiv tätig werden und Hand anlegen. Kein Zurücklehnen und Knöpfchenklicken. Wollten Sie das? The easy way und nichts dazulernen? Wahrscheinlich nicht. Also wünsche ich Ihnen viel Freude dabei, Neues für sich und die eigene Arbeit zu entdecken. 

Viel Spaß beim Lesen!