Der CO2-Doc fragt:

Warum ist JavaScript so problematisch?

Torsten Beyer
Torsten Beyer

Dr. Torsten Beyer ist promovierter Chemiker und seit 1998 selbstständig. Als Keynote Speaker, Buchautor, Akademie-Gründer, Podcaster und Berater ist es seine Leidenschaft, Webseiten und digitale Kommunikation datensparsamer und nachhaltiger zu machen, um so den CO₂-Fußabdruck zu verkleinern. Er unterstützt Unternehmen bei der technischen Suchmaschinenoptimierung und hat sich auf die Realisierung schneller Webseiten spezialisiert. Dr. Beyer ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, war schon zu Gast in vielen Podcasts und teilt sein Wissen regelmäßig auf Konferenzen sowie in der „Web, But Green!“ Akademie.

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Laut Web Almanac überstieg 2024 erstmals die Zahl der in eine Seite eingebundenen JavaScript-Dateien (23) die der Bilder (18), Inline-Code nicht eingerechnet. Ein Viertel des Seitengewichts (650 KB) entfällt damit auf ausführbaren Code. 98 % aller Seiten nutzen es, 75 % sogar noch die überflüssige jQuery-Bibliothek. Das alles drückt nicht nur den PageSpeed, sondern belastet CPU und Akku stärker als Bilder mit insgesamt 1,1 MB Seitengewicht. Vieles ist überflüssig oder sogar ein Sicherheitsrisiko. Eine Optimierung ist nicht trivial. Oder bildhaft formuliert: JavaScript ist wie digitales Bauchfett – schlecht für die Performance und schwer loszuwerden!

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