VantaBlackFriday

Die etwas andere Meinung zum Nachdenken

Karl Kratz
Karl Kratz

Karl Kratz liebt und lebt feines Online-Marketing seit 1996. Er ist Autor diverser Online-Marketing-Publikationen (Welcome to the System, Haifischbecken Internet Marketing, Landingpage SEO) und betreibt die Online-Marketing-Plattform karlsCORE public.

Mehr von diesem Autor

Karl Kratz meint, wenn man sich den Black Friday wie ein verkatertes Monster vorstellt, das nach der Erfolgs-Suff-Party vom letzten Jahr den Hintern kratzend aus seiner müffelnden Höhle torkelt, um erneut den Menschen eine unheilige Mischung aus Verlustangst und Gier bei der Rattenhatz nach billigen Produkten einzupflanzen, wirkt es eigentlich schon gar nicht mehr so schrecklich und grausam, wie es wirklich ist. Für viele Händler sind Sonderaktionen wie der schwarze Freitag ein wahrer Umsatzsegen. Und gerade im Handel ist eine der wichtigsten Steuerungsgrößen eben der Umsatz. Da zwischen Umsatz und Gewinn aber noch die Kosten stehen, sollten diese gerade bei Sonderaktionen gesondert berücksichtigt werden. Fällt nämlich intern dafür ein nennenswerter Aufwand an und verschwindet dieser bei der Berechnung in den Gemeinkosten und wird einfach auf „alles“ umgelegt, können sich nicht nur grobe Verzerrungen ergeben, sondern unter dem Strich sogar Verluste bei ebensolchen Sonderaktionen. Da aber alle mitmachen und die Käufer an solchen Tagen oft in einen wahren Kaufrausch verfallen, schaut man sich oft nur die steigenden Umsatzkurven an und feiert das intern als Erfolg. Kratz legt wie immer einen dicken Finger in eine Wunde, die von vielen noch gar nicht als solche wahrgenommen wurde. Und: Wie gut tut unserer Umwelt der punktuelle Bestellwahn? Ob Sie wohl beim Lesen nachdenklich werden?

Artikel ist noch nicht online verfügbar

Du kannst die entsprechende Ausgabe hier online bestellen oder warten. Alle Artikel erscheinen hier jeweils 12 Monate nach der Printausgabe.