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Editorial

Holistizität – was für ein nettes Wort!

Ganze 15 eigenständige Treffer weist Google derzeit dafür aus. Bald könnten es deutlich mehr werden. Das eigentlich sehr alte holistische Prinzip, Dinge als Ganzes und nicht als die bloße Summe ihrer Teile zu sehen, hat mittlerweile auch das Web bzw. die Gestaltung von Webseiten erreicht. Holistische Landingpages ist das (eigentlich gar nicht mehr ganz so) neue Zauberwort der Branche. Die Idee dahinter ist schnell erklärt. Eine Seite sollte sich nicht mit einzelnen Aspekten eines Sachverhalts oder Problems beschäftigen, sondern es möglichst umfänglich behandeln. Bis vor Kurzem machte man noch genau das Gegenteil davon: Basierend auf einem Keyword bzw. einer Keywordphrase, für die man zu ranken hoffte, wurde ein mehr oder weniger nützlicher Fülltext geschrieben – quasi um das Keyword herum. Möglichst viele Keywords, möglichst viele so erzeugte Seiten. 
Eingeleitet durch die Diskussionen und Erfahrungen mit dem WDF*IDF-Wert (Ausgabe 18, bereits 2013!) setzte sich dann langsam die Erkenntnis durch, dass es einer Suchmaschine durchaus möglich ist, für den Text einer Webseite zu messen, ob dieser in der Lage ist, aus sich selbst heraus zu beweisen, dass es sich inhaltlich um ein bestimmtes Thema handelt. Die Holistizität eines Dokuments bzw. wie holistisch es tatsächlich gestaltet wurde, kann also zu einem nicht zu unterschätzenden Rankingfaktor werden. Gerade und insbesondere eben auch für den sog. „Short Head”, also Ein- oder Zweitwortsuchen.
Prima. Auf, auf, dann lasst uns ab jetzt bei der Agentur einfach holistische Texte bestellen und ab geht die Rankingpost. Dass es nicht ganz so einfach ist und was tatsächlich alles berücksichtigt, recherchiert und erledigt werden muss, lesen Sie in unserem Titelbeitrag. 
Er wurde von zwei exzellenten Praktikern geschrieben, die sich mit ihrer täglichen Arbeit der Suchmaschinenoptimierung verschrieben haben und wissen, worüber sie reden. 
November ist Konferenzmonat. Nicht zu nah an den großen Ferien und noch weit genug weg von Weihnachten ist dies wohl der ideale Zeitraum für die zweite Welle im Jahr. Sie finden daher in dieser Ausgabe eine ungewöhnlich hohe Dichte an Beiträgen. Ich möchte Ihnen ans Herz legen, diese wertvollen Quellen für Ideen, neue Tools, Erfahrungen anderer und oft wahre News-Schätzchen nicht zu überblättern, nur weil Sie vielleicht nicht vor Ort waren und es vermeintlich nicht interessiert. Nutzen Sie unser Cherry-Picking und lesen Sie einfach mal rein. Ich bin mir sicher, dass auch hier eine Menge mitzunehmen ist. 
Und über die Feiertage haben Sie ja diesmal jede Menge Zeit für Inspirierendes – oder?
In diesem Sinne, ein frohes Fest und rutschen Sie gut ins neue Jahr.

Viel Spaß beim Lesen!