Website Boosting

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Editorial

Kommt jetzt der ContentRank?

Wie macht eine Suchmaschinenoptimierung am wenigsten Arbeit? Klar, man beauftragt eine Agentur mit Linkaufbau. Zackdiflack, macht mal, da haste Geld, zurücklehnen und auf den Rankingerfolg warten. Klar, Geld kostet das schon. Und wenn es richtig gemacht wird, dann ist der Betrag auch nennenswert. Aber hey – selbst hinsetzen, einzelne Seiten von Hand optimieren? Neue Texte schreiben und sich am Ende auch noch tiefer über die Produkte informieren? Das macht echt Mühe. Und es ist deutlich weniger einfach, als jemandem Geld zuzustecken – zumal, wenn es nicht das eigene Geld ist, sondern das des Unternehmens. Man hat anderes, Besseres und Wichtigeres zu tun. Und meist stimmt das sogar, weil in den Online-Abteilungen seit jeher chronischer Mangel an qualifizierten Mitarbeitern herrscht. Teils, weil man sie nicht auf dem Arbeitsmarkt bekommt, teils, weil die Gehälter nicht spürbar über den Mindestlohn steigen sollten. Zwischenfazit: Echte OnPage-Optimierung ist sehr viel mühsamer als leicht fremdzuvergebender Linkaufbau. 

Blick zurück: In der Vergangenheit hatten bei Google Backlinks aus dem Fließtext heraus mit passendem Ankertext auf eine passende Unterseite eine hohe Bedeutung bzw. ein starkes Gewicht. Der Grund drängt sich praktisch auf: Genau diese Links sind extrem schwer von anderen Websitebetreibern zu bekommen. Was schwierig zu faken ist, ist immer für ein gutes und starkes Signal in der Rankingsuppe gut. Kommentarspam in Blogs? Easy. Links am Ende einer Seite im Footer? Easy. Linklisten aus Linkkarussells diverser Tauschplattformen? Besonders easy. Aber jemanden dazu zu bringen, mitten im Text zu einer anderen Domain zu linken? Not so easy. Nachdem böse SEOs diese Art Links dann zuerst via maschineller Erzeugung zu Hunderttausenden produzierten, kappte Google die Wirkung kurzerhand und schickt Sites, die eine auffallend hohe Anzahl solcher Links aufweisen, in der Regel ins virtuelle Gefängnis – weil sie in der Masse eben unnatürlich sind. Und heute? Heute kann praktisch jeder, der auch ab und zu Spammails liest, sogar bei renommierten Online-Portalen und Verlagsplattformen jede Art von Link kaufen. Kurzum: Hochwertige Links mit passenden Ankertexten von starken Seiten direkt auf die eigenen Unterseiten setzen lassen? Kein Problem mehr. Zunehmend easy. Ob Google diesem Treiben wohl tatenlos zusieht? Ob sie es nicht sogar schon vor Jahren vorhersahen?

Ob der Backlinkaufbau für das Ranking ein Auslaufmodell ist? Dieser wichtigen Frage versucht sich unser Titelbeitrag auf Seite 42 anzunähern. Was meinen Sie?